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So sieht es aus im Internet of Things

Unter dem Begriff Internet of Things versteht man eine Infrastruktur sogenannter Smart Objects, die mit Hilfe des Internets miteinander kommunizieren, Machine-to-Machine. Das kann z. B. der Kühlschrank sein, der mit dem Internet verbunden ist, oder auch der Elektro-Roller, der im öffentlichen Raum steht und über eine Smartphone-App angemietet werden kann (also ebenfalls mit dem Internet verbunden ist).

Smarte Geräte besitzen Prozessoren und eingebettete Sensoren. Sie lassen sich über eine eigene Internetadresse identifizieren. So können Smart Objects selbstständig untereinander kommunizieren. Dabei werden Daten gesammelt, verknüpft und ausgewertet. Durch diesen Zustandsaustausch sind die Maschinen fähig, eine eigenständige Reaktion hervorzurufen. Dies geschieht völlig autonom und macht Input seitens des Nutzers hinfällig.

Software-Updates halten Internet of Things wartungsarm

Jedoch gibt es innerhalb des Internet of Things eine Schnittstelle, über die die Nutzer in das Geschehen eingreifen und aus beliebigen Orten die Geräte steuern und bedienen können. Durch den Datentransfer wird der Nutzer rechtzeitig über nötige Wartungsarbeiten informiert und über mögliche Steigerungen der Geräteeffizienz. Dementsprechend ist es durch die Softwareupdates oft so, dass die Geräte langlebiger werden und die Ersatzkosten somit gesenkt werden, da diese seltener anfallen/erst nach einem längeren Zeitraum fällig sind.

Die Anwendungsbereiche der Smart Objects reichen über allgemeine Informationsversorgung bis automatische Bestellungen. Durch ihre Fähigkeit, sich Situationen anzupassen und auf bestimmte Szenarien zu reagieren, besitzen sie auch Warn- und Notfallfunktionen. Beispiele aus dem Alltag wären ein smarter Kühlschrank, der dem Nutzer per SMS Bescheid gibt, dass die Milch leer ist, eine Kaffeemaschine, die vorm Weckerklingeln des Nutzers den Kaffee bereits durchlaufen lässt oder ein smarter Rauchmelder, der nicht nur bei Feuer, sondern durch Koppelung mit Bewegungssensoren an Fenstern und Türen auch bei Einbruch Alarm schlägt.

Zurzeit werden Smart Objects noch überwiegend im industriellen Umfeld genutzt. Ein einfaches Beispiel, das schon lange genutzt wird, sind intelligente Traktoren. Diese sind über GPS mit der Zentrale verbunden und senden ihren Standort regelmäßig. Infolgedessen können sie spurgenau das Feld befahren. Ebenso werden die Motoren und Bauteile mit Hilfe von Sensoren dauerhaft überprüft und vermeiden so einen Ausfall in der Erntezeit. Somit verschafft uns das Internet of Things Zeitersparnis und effizientere Leistungswege der Produktion.