Das Wort Billing kommt aus dem Englischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt Abrechnung. Daraus lässt sich bereits grob der Zweck verstehen: Wer sich mit Billing beschäftigt, erstellt Rechnungen für Dienstleistungsverträge. In dem Prozess der Rechnungsstellung werden die Abschnitte von der Entgegennahme der Nutzungsdaten bis zur Rechnungsstellung dargestellt.
Dabei gilt der erste Arbeitsschritt, die Mediation, der reinen Datensammlung im Netz. Darauf folgt Rating zur Ereignisbewertung, zum Beispiel ob eine Bezahlung situationsbedingt anders ausfällt. Im Anschluss werden die bepreisten Ereignisse zusammengefasst und aus ihnen unter Berücksichtigung beispielsweise von Rabatten eine Gesamtrechnung erstellt. Im vierten Teilprozess, dem Product Generation, werden die zu verkaufenden Komponenten verwaltet mittels technischer und organisatorischer Gesichtspunkte.
Billing-Systeme leistungsstark – und nicht immer leicht zu handhaben
Als letztes werden die Regeln im Tarif-Management geklärt. Nach diesen wird der Preis individuell berechnet für spezielle Ereignisse oder die Gesamtrechnung gebildet. Die Voraussetzung für Billing ist eine Customer Administration, dies ist eine Kundendatenverwaltung. Ebenso wird eine Bill Presentment benötigt, womit eine Darstellung der Rechnung gemeint ist. Der ganze Prozess wird von IT-Systemen unterstützt, die sich Billingsystems nennen. Diese sind oft sehr umfangreich und benötigen aus diesem Grund eine leistungsstarke Rechenzentrum-Umgebung. Abschließend kann man sagen, dass Billing eine Zusammenfassung von Abrechnungssystemen ist.