Die Technik hinter der KIWI Sicherheit (Teil 1): So funktioniert’s!

Lesezeit: 3 Minuten

Transponder drücken und die Türen öffnen sich. Aber wie funktioniert eigentlich KIWI? Wir erklären Ihnen, was hinter der Technik steckt. In der Beitragsserie rund um das Thema KIWI Sicherheit halten wir Sie auf dem Laufenden und geben Ihnen detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von KIWI. Die nächsten Artikel beschäftigen sich mit der Two-Factor-Authentification und Amazon Web Services.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Artikelserie zum Thema Sicherheit: Teil 1 behandelt die KIWI Infrastruktur und wie sie funktioniert
  • Kern der KIWI Infrastruktur ist das KIWI Gateway. Es verbindet die einzelnen Teile zur Gesamtheit der Infrastruktur
  • Der KIWI Türsensor identifiziert gültige Zutrittsrechte und kommuniziert mit dem KIWI Gateway
  • Die Kommunikationsinfrastruktur wird von KIWI bereitgestellt und macht die Verwaltung der Zutrittsrechte über das KIWI Portal in Echtzeit möglich

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Aus welchen Komponenten besteht das KIWI System? Die KIWI Infrastruktur

Das Herzstück von KIWI bildet das KIWI Portal. Dieses Tool dient der Online-Verwaltung der Zutrittsberechtigungen und bietet eine detaillierte Übersicht aller verwalteten Objekte und Nutzer. Die Umsetzung aller Änderungen findet in Echtzeit statt, sodass Zugangsberechtigungen augenblicklich mit wenigen Klicks entfernt oder hinzugefügt werden können.

Verwaltet werden die elektronischen Schließelemente über das KIWI Portal oder die KIWI Apps:

  • KIWI Smart Entry für die Gebäudeeingangstür, beispielsweise die Haustür eines Mehrfamilienhauses.
  • KIWI Smart Lock Modelle für alle innenliegenden Türen, wie beispielsweise Wohnungs- und Kellertüren.

Geöffnet werden diese entweder mit dem KIWI Portal, dem KIWI Transponder und per Smartphone App. An jeder Tür befindet sich ein KIWI Türsensor.

Die KIWI Türsensoren werden über das KIWI Gateway angesteuert, das als Übermittler innerhalb der KIWI Infrastruktur die Türsensoren mit den restlichen Systemkomponenten verbindet. Über das KIWI Gateway findet die Kommunikation zwischen KIWI Türsensoren und den KIWI Servern statt. Das KIWI Gateway verfügt über eine SIM Karte und stellt damit eine Mobilfunkverbindung her über die es eine Internetverbindung aufbaut. Das heißt, KIWI bringt sein eigenes Netzwerk mit und setzt keine bestimmte Infrastruktur im Gebäude voraus. Über die Webanwendungen KIWI Portal und KIWI App werden die KIWI Server über das Internet angesprochen.

Türen öffnen ist keine Zauberei

Das heißt also, klickt ein Nutzer den „Türen öffnen Button“ in der KIWI App, sendet diese ein Signal an den KIWI Server. Hier findet der Abgleich statt, ob eine Berechtigung vorliegt. Wenn ja, gibt der Server über das KIWI Gateway den Befehl zum Türen öffnen an den KIWI Türsensor.

KIWI Sicherheit: Reaktionen in Echtzeit vom Schreibtisch aus

Dieser Aufbau ermöglicht maximale Sicherheit: Verliert beispielweise Handwerker Müller seinen Transponder, kann die Zutrittsberechtigung in Echtzeit aus der Ferne direkt gelöscht werden, indem die Informationen über das KIWI Gateway dem KIWI Sensor mitgeteilt werden. Dadurch, dass der KIWI Türsensor gültige Rechte erkennt, wird mittels Internetverbindung die Information des Türsensors aus der Ferne verändert. Der KIWI Transponder muss für eine Änderung des Zutrittsrechts nicht bedient werden. Somit kann das Zutrittsrecht bei vergessenen, nicht rechtmäßig zurückgegebenen Transpondern von Mietern oder Dienstleistern oder bei Diebstahl umgehend deaktiviert werden ohne an der Tür oder am Schloss etwas anzupassen.

Die Nachrüstung von Bestandbauten wird dadurch erleichtert, wenn elektronische Schließsysteme mechatronische Hardware erlauben, also Schließzylinder bzw. Türen, die sowohl elektronische als auch mit einem physischen Metallschlüssel geöffnet werden können. Dies ist der Fall bei KIWI Klinke und KIWI Smart Entry.

Zertifizierungen der KIWI Smart Locks

Die KIWI Klinke ist für Feuerschutz- und Rauchschutztüren und Türen in Fluchtwegen nach DIN EN 179 zertifiziert: DIN 4102-5:1997-09, DIN 4102-18:1991-03, DIN 18095-1:1988-10, DIN 18095-2:1991-03, DIN 18250:2003-10, DIN 18273:1997-12, DIN 18200:2000-05.

Für den KIWI Knauf gelten folgende Zertifizierungen: DIN EN 60529:2014, DIN EN 179:2008, DIN EN 1125:2008, DIN EN 15684:2013, DIN EN 300 330-1 V1.7.1 EMV, DIN EN 300 330-2 V1.5.1 EMV, DIN EN 61000-6-1:2007 EMV, DIN EN 61000-6-3:2007 EMV, RL 1999/5/EG.

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