Als Startup bezeichnet man eine neugegründete Firma, die eine innovative Idee und einen starken Wachstumswunsch hat. Allerdings ist nicht jede Neugründung automatisch ein Startup.
Diese jungen und noch nicht etablierten Unternehmen entstehen oft mit der Vision, eine Chance in strategischen Geschäftsfeldern effizient und zügig ausnutzen zu wollen. Sie stecken in der Anlaufphase und zeichnen sich durch skalierbare Geschäftsmodelle sowie hohe Dynamik in Vertrieb und Leistungsherstellung aus.
Neugierde ein Merkmal von Startups
Ebenso ist eine experimentelle Neugierde gegenüber neuartigen IT-Verfahren oft ein Merkmal von Startups. Dies liegt jedoch nicht daran, dass die Gründer extrem jung sind. Denn das Durchschnittsalter liegt bei 37,5 Jahren in Deutschland und damit unter dem Schnitt der Vereinigten Staaten. Das beutet also, dass die meisten Gründer Berufserfahrung mitbringen.
Doch bevor sie durchstarten können, stehen sie vor der Aufgabe, das benötigte Startgeld zu beschaffen. Denn durch Investitionen in die Firma wird der Eintritt in die Wachstumsphase ermöglicht. Zur Kapitalbeschaffung werden häufig Venture-Capital, also Verkauf von Anteilen des Startups, oder Business-Angels genutzt. Sie sind alle Risikokapitalgeber, denn für den Erfolg des Startups gibt es keine Garantie. Dies gilt insbesondere, da Startups auf dynamischen, sich anhaltend veränderten Wachstumsmärkten agieren. Gleichfalls haben sie zu Beginn immer einen negativen Cash-Flow. Dies hat eine mangelnde Liquidität zur Folge, also keine Zahlungsfähigkeit.
Knappe Ressourcen, hohes Risiko
Oft passiert es auch, dass das Budget aufgebraucht ist, bevor ausreichend Umsatz gutgeschrieben wurde. Denn besonders in der Anfangsphase fallen hohe Investitionsaufwände durch benötige Ressourcengewinnung an. Dies ist auch der Fall, obwohl Startups zuerst mit extremer Knappheit der Ressourcen arbeiten, weil sie sich kein Backupleisten können. Neben Mangel des Geldes scheitern Startups auch häufig daran, dass niemand ihr Produkt kaufen will oder an Disharmonien im Gründerteam. Denn die Gründer entscheiden wie die Firma sich am Ende entwickelt, Ist der Gründer beispielsweise nicht flexibel genug, so kann das Unternehmen an zu geringer Anpassungsfähigkeit scheitern.
Erst an vierter Stelle der Scheitergründen kommen externe Ursachen ins Spiel, also starker Wettbewerb. Die Wahrscheinlichkeit der Anfangssterblichkeit bei 15 % im ersten Jahr und im Drittem sogar bei 33 %.
Auf der Suche nach dem “Next big thing”
Zusammenfassend kann man festhalten, dass Startups neue Unternehmen sind, die versuchen, mit ihren Ideen “the next big thing” zu werden. Deshalb sind sie besonders in den Bereichen der Electronic Business, Kommunikationstechnologie oder Life Science vor zu finden.