Firmware Over-the-Air, kurz FOTA, nennt man die Methode, bei der eine neue Systemsoftware auf ein mobiles Endgerät über Luftschnittstellen aufgespielt wird. Damit ist gemeint, dass ein Firmware-Update drahtlos per WLAN oder Mobilfunknetz durchgeführt wird. Oft wird dabei von OTA-Update gesprochen. Allerdings ist FOTA eine abgewandelte Form der von Over-the-Air Methode (OTA).
Mit FOTA wird ein sogenanntes Delta-Pack verschickt. Dieses enthält vereinfacht gesagt nur die Erweiterung von der bereits installierten Version zur Aktualisierung der neuen Endversion. Durch dieses Verfahren werden die Datenmengen stark verringert. Allerdings sind die Updates umfangreicher als die von OTA, da die gesamte Software aktualisiert werden kann. OTA beschränkt die Aktualisierungen meist auf wenige Dienste.
Firmware Over the Air kommt immer häufiger zum Einsatz
Die Technologie dafür ist mit mehreren Patenten geschützt. Auch in der Smart-Home-Welt werden diese Aktualisierungsmöglichkeiten vermehrt eingesetzt. So können zum Beispiel auch aktive RFID Systeme aktualisiert werden.
Die Endgeräte müssen speziell FOTA-kompatibel sein und entsprechende Standards erfüllen. Dabei wird vorgeschrieben, dass bei Empfang und Installation des neuen Betriebssystems die Funktionalität des Endgerätes nicht beeinträchtigt werden darf. Ebenso dürfen keine betroffenen Einstellungen verändert oder überschrieben werden. Diese Standards wurden von der Open Mobile Alliance, kurz OMA, festgesetzt.