Berlin, 09. Juni 2020
- Die Initiative digitaler Türzugang (IDiT) hat sich in einem digitalen Design-Thinking-Workshop zusammen mit dem Berliner Ideenlabor mit dem Thema Zugang und Vermietung in Zeiten von Corona befasst.
- Zentrale Erkenntnis: Wichtige technische Lösungen sind bereits vorhanden, um den Vermietungsprozess nahezu vollständig kontaktlos abbilden zu können.
- Die vorhandenen Lösungen gilt es nun in einen Gesamtprozess zu überführen, um der Branche auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie dauerhaft effiziente Prozesse zu ermöglichen.
Die Initiative digitaler Türzugang (IDiT) hat in einem digitalen Design-Thinking-Workshop ein erstes Zugangs- und Vermietungskonzept für die Wohnungswirtschaft während der Corona-Pandemie entwickelt. Das Konzept stellt vor, wie ein schneller und kontaktloser Vermietungsprozess auch in Corona-Zeiten möglich ist. Zur Initiative zählen unter anderem die Unternehmen Deutsche Wohnen, Gegenbauer, KIWI.KI und seit Jahresbeginn auch TAG. Der Workshop wurde vom Berliner Ideenlabor vollständig digital durchgeführt.
Durch die allgemeinen Kontaktbeschränkungen sowie die Notbesetzungen von Kundenzentren gibt es viele Herausforderungen für die Wohnungsunternehmen und deren Dienstleister, die mit digitalen Lösungen gemeistert werden können. Ein zentrales Ergebnis des Workshops ist, dass es bereits jetzt für fast sämtliche Herausforderungen markterprobte Lösungen gibt. Während einige Unternehmen noch die ersten Schritte meistern müssen, steht für andere schon die sinnvolle Verknüpfung der eingesetzten Lösungen im Fokus.
Die vorhandenen technischen Möglichkeiten reichen vom 360-Grad-Video für Wohnungsbesichtigungen über den digitalen Mietvertrag bis hin zum digitalen Türzugang. So kann schon heute problemlos eine 360-Grad-Kameraufnahme durch das Kundenzentrum vorgenommen oder ein digitales Türschloss in wenigen Minuten vom Hausmeister installiert werden. Für digitale und damit effektive Vermietungs- und Verwaltungsprozesse ist es nun notwendig, diese Lösungen über offene Schnittstellen in die Kernprozesse und damit zumeist in die ERP-Systeme der Branche zu integrieren. Dieses Ziel verfolgt die IDiT auch über den aktuellen Design-Thinking-Workshop hinaus.
Spannend war für die Teilnehmer das vollständig digitale Format des Design-Thinking-Workshops. Wegen der Corona-Krise konnten sich die Mitglieder lediglich über Video-Chat austauschen. Die Gelegenheit wurde genutzt, um verschiedene neue Kommunikations- und Präsentationstools zu testen.
Über die Initiative digitaler Türzugang (IDiT)
Die IDiT ist ein Zusammenschluss von Akteuren der Wohnungswirtschaft und ihren Dienstleistern, die sich für den breiten Einsatz von digitalen Türzugängen einsetzt. Die Initiative will Aufklärungsarbeit leisten und setzt sich für die Schaffung von einheitlichen rechtlichen und technischen Standards ein.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören das Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen, der Hersteller des digitalen Türzugangssystems KIWI, der Aufzugshersteller Schindler Deutschland, die Facility-Management-Anbieter Gegenbauer und Immobilien Service Deutschland, die Kanzlei Greenberg Traurig, die Türenhersteller PRÜM, GARANT und Novoferm, der Anbieter von Sicherheitslösungen ABUS sowie die Hager Group mit Türsprechanlagen der Marke Elcom. Hinzugekommen sind neue Mitglieder wie zum Beispiel TAG, Salto Systems, die Firma Link und die Firma Sionet. Bei den halbjährlichen Zusammenkünften werden zudem regelmäßig Gastteilnehmer aus der Branche willkommen geheißen.
Pressekontakt:
Leon Knigge
Manager Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
KIWI.KI GmbH
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Der frühere Journalist Leon Knigge (tätig u. a. für N24 und den Berliner Verlag) ist bei KIWI für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.