Das KIWI Wimmelbild bildet das gesamte Wohngebäude ab – von der Tiefgarage über Technikräume bis hin zu gemeinschaftlich genutzten Bereichen. In dieser Vielfalt liegt die Herausforderung, aber auch die große Chance: Mit einem durchdachten, digitalen Zugangsmanagement können alle Beteiligten effizienter und sicherer agieren.
Das Wichtigste in Kürze
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- Komplexe Zutrittsszenarien im Wohngebäude: Mieter, Eigentümer, Handwerker, Paketdienste und Gewerbetreibende – alle benötigen unterschiedliche Zutrittsrechte zu diversen Bereichen wie Tiefgarage, Technikräumen oder Gewerbeflächen. Die manuelle Schlüsselverwaltung stößt dabei schnell an ihre Grenzen.
- Herausforderung durch fehlende zentrale Steuerung: Zutrittsrechte werden auf verschiedene Beteiligte verteilt, was zu Intransparenz und Sicherheitsrisiken führt. Es gibt oft keinen vollständigen Überblick über bestehende Berechtigungen.
- Das KIWI Wimmelbild – anschaulich und spielerisch: Die Grafik veranschaulicht typische Zutrittssituationen in einem Wohngebäude und macht die Notwendigkeit eines digitalen, zentral steuerbaren Zutrittsmanagements deutlich – für mehr Effizienz und Sicherheit.
Zutritt im Alltag – Ein komplexes Zusammenspiel
Stellen Sie sich ein typisches Wohngebäude vor: Am Morgen möchte die Handwerkerin in den Heizungskeller. Ein Mieter verlässt die Tiefgarage mit dem Fahrrad, während die Paketbotin versucht, ins Treppenhaus zu gelangen. Die Reinigungskraft steht vor der Gemeinschaftswaschküche – er hat heute seinen ersten Tag. Und das Café im Erdgeschoss wartet auf eine frühmorgendliche Lieferung.
Diese Situationen sind Alltag in Wohngebäuden mit Gewerbeeinheiten und haben eines gemeinsam: Allen Personen muss Zutritt gewährt werden. In den meisten Fällen geschieht das heute über einen Schlüssel, der von der Vermieterin oder der Mieterin selbst organisiert und weitergegeben wird – sei es für eine Gewerbeeinheit oder eine Wohnung, die von der Eigentümerin oder der Verwaltung vermietet wird.
Das KIWI Wimmelbild: Ein Wohngebäude voller Herausforderungen und Chancen
Schon hier wird klar: Durch die Verteilung der Zutrittsrechte auf Eigentümerinnen, Mieterinnen, Gewerbetreibende und Dienstleisterinnen wird der Prozess schnell aufwendig, intransparent und unsicher. Es fehlt ein einheitliches System zur zentralen Steuerung.
Um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen, haben wir eine Grafik erstellt: ein typisches Wohngebäude mit all seinen möglichen Use Cases. Dieses Bild fasst das komplexe Zusammenspiel der unterschiedlichen Zutrittsszenarien perfekt zusammen. Inzwischen ist die Grafik ein fester Bestandteil unserer Gespräche und Präsentationen. Intern hat sich der Name „KIWI Wimmelbild“ etabliert, weil es spielerisch auf den Punkt bringt, wie viele unterschiedliche Nutzungsszenarien in einem Wohngebäude stattfinden.
Weil es so anschaulich und hilfreich ist, wollen wir es nun teilen, um das Ökosystem Wohngebäude in unserem Blog zu erklären: Das KIWI Wimmelbild bildet das gesamte Wohngebäude ab – von der Tiefgarage über Technikräume bis hin zu gemeinschaftlich genutzten Bereichen. In dieser Vielfalt liegt die Herausforderung, aber auch die große Chance: Mit einem durchdachten, digitalen Zugangsmanagement können alle Beteiligten effizienter und sicherer agieren.
Schlüsselverwaltung: Ein System mit Grenzen
Bis heute werden viele dieser Zutrittsrechte über mechanische Schlüssel oder isolierten Systeme wie Gegensprechanlagen und Zahlencodes geregelt. Das führt zu Problemen:
- Keine zentrale Übersicht: Es gibt keinen vollständigen Schließplan, da Berechtigungen von verschiedenen Stellen vergeben werden.
- Komplexe Schlüsselverwaltung: Mieterinnen geben Schlüssel weiter, Dienstleisterinnen benötigen kurzfristig Zugang, Gewerbemieterinnen haben eigene Zutrittssysteme.
- Fehlende Flexibilität: Zutrittsrechte lassen sich nicht einfach anpassen – wer auszieht, kann Schlüssel behalten, und wer kurzfristig Zugang braucht, muss erst eine manuelle Lösung finden.
Ein digitales System muss diesen Herausforderungen gerecht werden und Zugangsdaten flexibel, sicher und zentral steuerbar machen.
Die Zukunft des Zutritts: Neue Anforderungen und digitale Lösungen für moderne Wohngebäude
Die Anforderungen an moderne Zutrittslösungen in Wohngebäuden sind komplex und vielfältig. Durch die fortschreitende Digitalisierung und neue Nutzungsformen wie Shared Services, Serviced Apartments und Gewerbeeinheiten verändert sich die Struktur von Wohngebäuden und stellt uns vor neue Herausforderungen. Das KIWI Wimmelbild macht diese Notwendigkeit auf einfache und anschauliche Weise greifbar und zeigt auf, wie viele unterschiedliche Personen und Szenarien in einem Gebäude miteinander interagieren. In den kommenden Artikeln zum Wimmelbild werden wir diese Nutzungsformen und die damit einhergehenden Veränderungen weiter vertiefen. Die Zukunft des Zutrittsmanagements ist digital – und wir bei KIWI sind bereit, diese Zukunft zu gestalten.
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Der Experte für Wohnungswirtschaft Karsten Nölling ist seit September 2016 Vorsitzender der Geschäftsführung der KIWI.KI GmbH. Bereits seit Ende 2014 war er als Vertriebsleiter bei KIWI tätig und Mitglied des Executive Committees. Vor KIWI entwickelte er als Firmengründer einen digitalen Concierge Service für Hotels und war als Head of Operations für das Startup 9flats verantwortlich. Davor war Karsten Nölling Unternehmensberater bei McKinsey & Company und Projektleiter für Lean Manufacturing bei Mercedes-Benz. Sie finden ihn auf Twitter und LinkedIn.