Digital ist Trumpf – diese Erkenntnis hat sich auch in der Wohnungswirtschaft durchgesetzt (s. z. B. die Studie von KPMG). Beim ersten Schritt zur digitalen Transformation tun sich einige Entscheider allerdings noch schwer. Wie anfangen? Und mit welchen Lösungen? Und hat mein Unternehmen eigentlich heute schon etwas davon, wenn ich in digitale Anwendungen investiere, die doch eigentlich erst morgen sinnvoll sind?
Mit diesen Themen – der Sinnhaftigkeit und der zeitnahen praktischen Umsetzung der digitalen Transformation – beschäftigt sich die Arbeitsgemeinschaft Das digitale Gebäude @2020. Upgrade. Now., zu der auch KIWI gehört. Im Rahmen des ZIA-Innovationskongresses wurde die Arbeitsgemeinschaft nun zu einer der Best-Practice-Innovationen 2020 der Immobilienwirtschaft gekürt.
Die Arbeitsgemeinschaft Das digitale Gebäude @2020. Upgrade. Now.
Neun Unternehmen gehören zur Arbeitsgemeinschaft, die gemeinsam Konzepte und Lösungen erarbeiten, die den Unternehmen der Wohnungswirtschaft bei der Digitalisierung helfen. Zugleich möchte die Arbeitsgemeinschaft zum digitalen Transformationsprozess animieren, in erster Linie durch das Aufzeigen der zahlreichen und vielschichtigen Vorteile durch den Wechsel zu digital gesteuerten Prozessen.
Neben KIWI gehören folgende Unternehmen zur Arbeitsgemeinschaft: Aedifion, Comgy, Getec mobility solutions, Getec Wärme & Effizienz, Iolite IQ, Jäger Direkt, Simplifa und Synvia.
Eine Fachjury des ZIA, bestehend aus Experten der Immobilienwirtschaft und angrenzenden Industrien und Wirtschaftszweigen wie etwa der Mobilität und der Energie, hatte unter insgesamt 110 Einreichungen ausgewählt. Bei der Beurteilung konzentrierte sich die Jury auf das Thema Schnittstellen-Innovationen. Bewertet wurden unter anderem die Aspekte Neuigkeitsgrad des Konzepts, Kundennutzen, Skalierbarkeit auf weitere Anwendungsfelder, Schutz vor Nachahmung, Nutzen für Umwelt und Gesellschaft sowie Wirtschaftlichkeit.
“Praktische Wege aufzeigen”
“Die etablierten Unternehmen der Wohnungswirtschaft haben verstanden, dass der digitale Transformationsprozess zahlreiche Vorteile bringt”, erklärt Karsten Nölling, CEO von KIWI. “Mit der Arbeitsgemeinschaft zeigen wir der Branche nun praktische Wege auf, die den Unternehmen häufig bereits ab dem ersten Tag der Umsetzung handfeste Vorteile bieten. Damit möchten wir dazu animieren, den Prozess bereits jetzt zu starten”, so Nölling. “Die digitalen Lösungen, die dafür notwendig sind, sind allesamt bereits vorhanden und vielfach markterprobt.”
KIWI ist ein gutes Beispiel, wie aus einer einfachen Lösung ein effektiver Baustein eines ganzheitlichen Systems werden kann. Das Herzstück des digitalen Schließsystems von KIWI ist das KIWI Portal, mit dem die Hausverwaltungen die Zutrittsrechte vergeben und wieder entziehen können. Durch die offene API von KIWI – eben jener Schnittstellentechnik, die für die ZIA-Jury für die Bewertung so wichtig war – ist es möglich, das System in andere digitale Lösungen zu integrieren, zum Beispiel ERP-Systeme. Diese Konnektivität bietet einen echten Mehrwert für die Wohnungswirtschaft. Im Falle einer Einbettung in ein ERP-System oder auch eine Handwerker- oder Mieter-App, müssen Verwaltungsmitarbeiter lediglich eines statt zahlreicher Tools nutzen. In der Regel ist dieses das Tool, das bereits genutzt wird und mit dem die Mitarbeiter bereits vertraut sind. Zudem ist eine doppelte Datenpflege hinfällig, da die Systeme die Datensätze automatisch synchronisieren.
Zum Auftakt der Arbeitsgemeinschaft hatte KIWI bereits hier berichtet. Den ZIA-Innovationsbericht 2020 kann man hier einsehen.
Der frühere Journalist Leon Knigge (tätig u. a. für N24 und den Berliner Verlag) ist bei KIWI für die Bereiche Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.