Unzustellbare Paketsendungen ade: Digitale Paketfachanlagen steigern Effizienz und Zufriedenheit

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Der Online-Handel nimmt weiter kräftig Fahrt auf und läuft dem Einzelhandel vor Ort den Rang ab. Entsprechend viel zu tun haben die Lieferdienste, die werktags häufig die Empfänger nicht antreffen. Unzustellbare Pakete werden zu einem immer größeren Ärgernis, sowohl für Bewohner als auch für Lieferanten.

Abhilfe können digitale Paketfachanlagen schaffen, die mit der Klingelanlage gekoppelt werden – der Verkehr rund um die Immobilie verringert sich spürbar, das Verwaltungsmanagement sinkt auf ein Minimum. 

Das Wichtigste in Kürze 

  • Unzustellbare Paketsendungen können vermieden werden, wenn Lieferanten und Bewohner rund um die Uhr eine Paketfachanlage nutzen können.
  • Digitale Lösungen wie z. B. von SKS-Kinkel werden entweder im Innen- oder im Außenbereich einer Immobilie angebracht.
  • Die digitalen Paketfachanlagen können zudem mit digitalen Schließsystemen gekoppelt werden, so dass der Aufwand für Verwaltung und Nutzung extrem niedrig ausfällt.

Die Digitalisierung ist in fast allen Lebensbereichen angekommen: ob im Supermarkt, im PKW, der  eigenen Wohnung oder am Arbeitsplatz. Innovative und digitale Systeme sind im Alltag nicht mehr wegzudenken und sollen das Nutzungserlebnis steigern und den Komfort ausbauen – meist gekoppelt mit dem Ziel, Kosten und Ressourcen einzusparen und Nachhaltigkeit zu fördern.

Auch Wohnbaugesellschaften steigern die Attraktivität ihrer Immobilien immer häufiger mit digitalen Anwendungen. Der Eingangsbereich rückt dabei verstärkt in den Fokus.

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Steigendes Paketaufkommen und deren Folgen  

Der Eingangsbereich von Immobilien wird grundsätzlich stark beansprucht. (S. a. Digitalisierung von Immobilien: Welches Gewerk kommt zuerst dran?) In den letzten Jahren gab es hier noch eine abermalige Steigerung durch die zunehmende Nutzung von Lieferdiensten – Tendenz: weiter steigend. Die Prognosen sind bemerkenswert.

Laut Statista Research wurden allein im Jahr 2020 fast 73 Milliarden Euro im privaten Online-Handel umgesetzt, ein Plus von 23 Prozent. Und dieser Trend setzt sich fort: Voraussichtlich wird in den kommenden fünf Jahren jede Person in Deutschland durchschnittlich 44 Pakete binnen 12 Monaten erhalten, prognostiziert der US-Postdienstleister Pitney Bowes. Sollte sich der Online-Kauf von Lebensmittel auf breiter Front durchsetzen, dürfte diese Zahl noch einmal deutlich höher liegen. Das Paketaufkommen würde sich damit allein in diesem Zeitraum verdreifachen.

Sind diese Pakete nicht im ersten Anlauf zustellbar, probiert es der Zusteller oft mit einer Hinterlegung beim Nachbarn, was zu Unmut und zu einem angespannten Mieterklima führen kann. Auch unachtsam im Hausflur hinterlassene Pakete sind keine Seltenheit mehr – ein Risiko sowohl in Bezug auf Diebstahl als auch hinsichtlich Stolpergefahren im Hausflur entsteht. 

Bei nicht zustellbaren Paketen gibt es einen zweiten oder gar dritten Zustellversuch. Alternativ geht das Paket in die Filiale zurück, der Empfänger muss zum Paketshop fahren, um sein Paket abzuholen. Dieses ist nicht nur unangenehm und aufwändig für den Empfänger, sondern zugleich eine Belastung für die Umwelt.  

Der Wunsch nach innovativen und komfortablen Lösungen, die einen zeitnahen und unkomplizierten Empfang von Paketen ermöglichen, wird größer – und zwar auch seitens der Immobilienbetreiber. Potentielle Bewohner erwarten praktikable und zugleich umweltschonende Angebote. Wer hier eine Lösung anbietet, steigert die Attraktivität der Immobilie, sowohl im Hinblick auf Komfort als auch auf einen ökologischen Betrieb.

Paketempfang rund um die Uhr – ökologisch, einfach, sicher 

Die Paketfachanlage COMFORTbox von SKS-Kinkel setzt an diesem Punkt an. Die COMFORTbox kann als Modulsystem im jeweiligen Wohnquartier oder Hauseingang installiert werden. Die freie Kombination der fünf verschiedenen Module ermöglicht jeder Wohnbaugesellschaft die Anpassung der Anlage an die individuellen Gegebenheiten der Wohnanlage und zugleich an die Bedürfnisse der Bewohner.  

Fünf unterschiedliche Fachgrößen, die sich an den Vorgaben der DIN CEN/TS16819 (DIN SPEC  5049):2016-02 orientieren, stellen dabei sicher, dass Pakete unterschiedlichster Größen zugestellt  werden können. Zudem lässt sich jede COMFORTbox durch eine pulverbeschichtete Oberfläche nach RAL und NCS farblich optimal an das architektonische Konzept der Immobilie anpassen. 

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Die digitale 2-1-Lösung 

Ist die COMFORTbox einmal installiert und eingerichtet, steht einer sicheren Erstzustellung von Paketen und Warensendungen nichts mehr im Weg.  

Über die in der COMFORTbox integrierte, intuitiv bedienbare COMFORT IP Türstation erfolgt sowohl die Türkommunikation mit Innensprechstelle oder mobiler Türkommunikation als auch die Zustellung und Abholung von Paketen. Die digitale Schließanlage von KIWI ist auf Wunsch bereits “ab Werk” im System enthalten, so dass eine separate Installation hinfällig ist. Bei Inbetriebnahme werden die notwendigen Mieter-/Eigentümerdaten  über das my sks Portal angelegt und an die COMFORT IP übermittelt. Eine Änderung der Daten, z. B.  bei Mieterwechsel, kann einfach und remote über das Portal erfolgen – eine Vereinfachung samt Zeitersparnis für die Hausverwaltung. Zudem ermöglicht eine SKS-eigene Schnittstelle die Anbindung der COMFORTbox an das Bewohnerdatenmanagement der Wohnbaugesellschaft, so dass Mehrfacheingaben entfallen sowie Eingabe- und Übertragungsfehler reduziert werden. 

Ist der Bewohner einmal im my sks Portal als Nutzer hinterlegt und für die Nutzung von Paketfachanlage und Gebäudekommunikation freigeschaltet, muss die Hausverwaltung lediglich die Zugangsdaten zur my sks App an den Nutzer übermitteln. Dieser richtet sich über die my sks App seinen persönlichen Account ein, legt die gewünschten Zusteller an und erhält eine automatisch vom System generierte Zustell-PIN, die in einen Garagenvertrag übermittelt werden muss.

Der Einsatz einer COMFORTbox bringt der Wohnbaugesellschaft letztlich zahlreiche Vorteile: vom  positiven Beitrag zum ökologischen Fußabdruck durch den Wegfall unnötiger Zustellversuche und  Fahrten zum Paketshop über Kostenreduktion bei der Bewohnerverwaltung oder die Wertsteigerung der Immobilie bis hin zu mehr Bewohnerkomfort. 

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