Wohnungsunternehmen und ihre Dienstleister – vom Aufzugsmanagement bis zur Last-Mile-Logistik [Infografik]

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Wohnungsunternehmen lagern zahlreiche Prozesse an externe Dienstleister aus, vom Hausmeisterservice über das Aufzugsmanagement bis hin zur Mieterkommunikation. Zugleich gibt es Dienstleister, die zwar in erster Linie mit den Mietern zu tun haben, die aber dennoch für die Vermieter relevant sind, da z. B. Zutrittsrechte vergeben werden müssen.

Wer agiert wo und wie – und mit wem? Erfahren Sie mehr mit unserer Infografik “Wohnungsunternehmen und ihre Dienstleister”. Die Grafik im PDF-Format steht kostenlos zum Download bereit.


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Wie immer: Die Darstellung ist nur exemplarisch zu verstehen. Gezeigt werden soll, was sich grundsätzlich in diesem Bereich bewegt – die Dynamik der Wohnungswirtschaft und ihre Dienstleister. Es soll gezeigt werden, welche Kategorien es gibt und damit, an welchen Stellen es potentielle Anknüpfpunkte gibt für “digitalisierungswillige” Unternehmen der Wohnungswirtschaft, für PropTechs und für Dienstleister.


Änderungen zu vorigen Versionen der Infografik

Bei den Klingelanlagen haben wir das Traditionsunternehmen SKS-Kinkel hinzugefügt, mit dem KIWI eine Kooperation im Bereich Mehrfamilienhäuser pflegt. Das Familienunternehmen aus Rheinland-Pfalz bietet zugleich Paketfachanlagen an, die ebenfalls mit KIWI koppelbar sind.

Die Kategorie “Brief- und Paketkästen” im Segment “Dienstleister für Bewohner” gibt es bereits seit dem letzten Update der Grafik. Die Einführung liegt auf der Hand: Amazon und Co. gewinnen weiter an Bedeutung, der Online-Handel läuft dem örtlichen Einzelhandel den Rang ab – Paket- und Lieferdienste werden immer relevanter. Für Wohnungsunternehmen ist dieser Umstand ein Faktor, da sich nicht nur die Anforderungen an z. B. ein Zutrittssystem ändern, sondern auch an die Ablademöglichkeiten in und um die Immobilien. An dieser Stelle kommen z. B. digitale Paketboxen ins Spiel.

Das Zusammenspiel von Woh­nungs­unter­nehmen, Dienst­leistern und Prop­Techs

Um den Transformationsprozess erfolgreich durchzuführen – weg von analogen Prozessen, hin zu digitalen Lösungen – sind die Unternehmen der Wohnungswirtschaft auf externe Hilfe angewiesen. Das notwendige Knowhow ist in der Branche mit vergleichsweise tradierten Strukturen häufig nur oberflächlich vorhanden – wenn überhaupt. Die Hinzunahme von PropTechs mit ihren spezialisierten Fachkräften ergibt Sinn, mehr noch: ist in vielen Fällen unumgänglich. So fungieren die PropTechs bei einigen ihrer Neukunden regelrecht als “Digitalisierungshelfer”, wenn es darum geht, nicht nur neue Technik und damit neue Prozesse zu etablieren, sondern auch die Mitarbeiter der Unternehmen auf die veränderten Aufgaben einzustellen. Schließlich sind sie es, die die veränderten Prozesse durchführen und somit auch mittragen sollen.

Die PropTechs wollen dabei nicht zwangsläufig den etablierten Dienstleistern den Markt streitig machen, im Gegenteil. Entsorger, Messdienstleister und Handwerksbetriebe sind potente Mitstreiter, die dabei helfen, digitale Anwendungen praktikabel und effizient zu gestalten. Die Dienstleister sind in der Branche oft fest verankert und treiben ihrerseits die Digitalisierung zum Teil mit hohem Tempo voran. (Die digitalen Paketboxen mit ihren digitalen Schnittstellen zu anderen digitalen Lösungen sind hier ein gutes Beispiel.) Es geht also darum, die Unternehmen der Wohnungswirtschaft mit den PropTechs und den Dienstleister zu vereinen, um gemeinsam Standards festzulegen und digitale Lösungen zu etablieren. 

Lesen Sie auch hierzu: das aktuelle Positionspapier von KIWI-CEO Karsten Nölling:

Karsten Nölling erläutert im Positionspapier, warum mit dem digitalen Zutritt eine ganz neue Infrastruktur-Kategorie für Immobilien entsteht, die viele etablierte Kategorien in Immobilien in Marktgröße und Bedeutung sogar noch übertreffen wird. Er skizziert den Status Quo und gibt einen fundierten Ausblick in die Zukunft.

“Andocken” nur mit technischen Schnittstellen (API) möglich

Für ein effizientes Zusammenspiel von Wohnungsunternehmen, PropTechs und Dienstleistern sind offene technische Schnittstellen (API) nötig, die es den Wohnungsunternehmen ermöglichen, die externen Services in das eigene System zu integrieren (z. B. ERP-Systeme). KIWI bietet zum Beispiel eine offene API an, so dass die “KIWI-Türen” in den Immobilien auch über eine Handwerker- oder eine Mieter-App entriegelt werden können. Neben dem Plus an Komfort für Handwerker und Mieter spielt hier der Bedienungs- und Pflegeaufwand für die Hausverwaltung eine wichtige Rolle: Durch die Koppelung der digitalen Schließanlage mit anderen Anwendungen müssen Datensätze lediglich einmal für alle Anwendungen angepasst werden, für zahlreiche Anpassungen muss lediglich eine Applikation geöffnet und bedient werden. Der Verwaltungsaufwand fällt gerade bei größeren Wohnungsbeständen deutlich geringer aus – der Mehrwert aller verknüpften Anwendungen für die Verwaltung steigt.

Die Verbände der Immobilien­wirtschaft

Die deutsche Immobilienwirtschaft – ein Durcheinander von Verbänden und ohne Struktur?! Nein. Die Landschaft der deutschen Immobilienverbände lässt sich übersichtlich gliedern:

Die Verbände der Immobilienwirtschaft auf einen Blick – die umfassende Infografik

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