Ungenutzte Potentiale – Wohnungen besser vermieten

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Wenn Immobilienunternehmen Wohnungen vermieten, haben sie in der Regel die Qual der Wahl: Entweder wird der gesamte Prozess in Eigenregie organisiert und blockt wertvolle Ressourcen oder es wird ein Makler beauftragt, der im Schnitt zwei Nettokaltmieten berechnet.

Beide Lösungen sind wenig attraktiv, jedoch essentiell für den Erfolg. Grund für das Dilemma sind veraltete Abläufe die den Prozess langwierig gestalten und damit die Kosten in die Höhe treiben. Dabei gibt es längst Lösungen, die den Projektentwicklern, Hausverwaltern & Co. nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch wirtschaftlich äußerst vorteilhaft sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Prozess der Wohnungsvermietung ist veraltet, ineffizient und dadurch zu teuer – egal ob durch internen Aufwand oder hohe Maklerkosten.
  • Digitale Lösungen optimieren den Prozess, senken die Kosten und erhöhen sowohl Flexibilität als auch Transparenz. Die Kombination aus analog und digital ist der Schlüssel zum Erfolg.
  • PropTechs wie moovin bieten Dienstleistungen, die einfach zu implementieren sind und den Grundstein für digitale Prozesse in der Zukunft legen.

Wie digital ist die Branche?

Die Immobilienbranche ist traditionell eher langsam und braucht unter Umständen Jahre, um sich neuen Marktgegebenheiten anzupassen. Nicht anders sieht es bei der Digitalisierung aus. Belegt werden diese Umstände durch zahlreiche Studien wie beispielsweise dem “Digitalisierungsindex Mittelstand” der telekom Deutschland und techconsult aus dem Jahre 2017. In diesem erreicht die Immobilienbranche lediglich 52 von 100 möglichen Punkten in Bezug auf den Digitalisierungsgrad. Der schleppende Wandel hat zur Folge, dass Unternehmen auf zahlreichen Gebieten immer weiter hinterherhinken, Potentiale liegen lassen und mittelfristig den Anschluss verlieren könnten.

Die Wohnungsvermietung bildet hierbei keine Ausnahme, viele Unternehmen arbeiten mit den gleichen Prozessen wie noch vor 20 Jahren. Dabei gibt es enorme Einsparungspotentiale in Puncto Effizienz und Opportunitätskosten, die durch digitale und automatisierte Prozesse erreicht werden können. Darüber hinaus stellt die Etablierung von digitalen Lösungen eine wichtige Grundlage für die langfristige Anpassungsfähigkeit auf einem sich zwangsläufig wandelnden Markt dar.

Welche Prozesse bieten die größten Optimierungspotenziale?

Die Wohnung fotografieren, Inserat erstellen und veröffentlichen, Mieter auswählen – fertig! So einfach gestaltet sich die Vermietung leider selten. Mit steigender Anzahl zu vermietender Wohnungen potenziert sich der Organisationsaufwand enorm schnell, das Telefon klingelt pausenlos und der Posteingang quillt über. Die Organisation und Kommunikation mit Interessenten wird zum Zeitfresser. Dabei handelt es sich meist um die gleichen Rückfragen und sich wiederholende Informationen, die jedem Interessenten individuell zur Verfügung gestellt werden müssen. Nur wenige Unternehmen sind technisch in der Lage, die Datenflut adäquat zu organisieren und dabei noch dem Datenschutz gerecht zu werden.

Sind die Anfragen erst einmal bearbeitet, geht es mit der Vorauswahl und Organisation einer Besichtigung weiter. Welcher Interessent kommt in Frage, wen lädt man wann ein, welcher Mitarbeiter kann die Termine vor Ort durchführen? Auch in der Nachbearbeitung nimmt der Aufwand nicht ab, schließlich müssen Dokumente und Nachweise eingefordert werden. Bis zum Unterzeichnen des Mietvertrages können so Wochen oder gar Monate verstreichen.

Ein PropTech-Unternehmen, das sich diesen Problemen angenommen und eine ganzheitliche Lösung für das Vermietungsproblem geschaffen hat, ist moovin.

Komplette Vermietung für eine Nettokaltmiete.

Effizient zu arbeiten, bedeutet nicht automatisch alles auf den Kopf zu stellen, traditionelle Prozesse per se auszuschließen und nur noch digitale Lösungen zu nutzen. Der Schlüssel zur effizienten Vermietung liegt vielmehr in der Nutzung neuer digitaler Lösungen, um die gesamte Dienstleistung zu optimieren, nicht zu ersetzen – vom Mieter-Onboarding über die Interessenten-Auswahl und Besichtigung bis zum Mietvertrag.

moovin Immobilien verknüpft seine Software mit Vor-Ort-Leistungen und gestaltet damit den gesamten Vermietungsprozess effizienter. Der Kunde beauftragt moovin mit wenigen Klicks durch Schnittstellen zur eigenen Software mit der Vermietung, anschließend wird das Inserat samt Fotos und Texten erstellt und via Schnittstellen auf über 80 Immobilien-Portalen gleichzeitig veröffentlicht. Im Login-Bereich hat der Kunde jederzeit Einsicht zum Vermietungsfortschritt, inklusive aller Termine, Bewerber-Profile und Bonitätsunterlagen.

Pro Vermietung erhebt das PropTech-Unternehmen eine Provision von einer Nettokaltmiete – halb soviel wie ein herkömmlicher Makler. Die Vergütung ist dabei erfolgsabhängig und erfolgt erst nach der Vermietung. Das Team ist zudem deutschlandweit aktiv, wodurch Unternehmen einen zentralen Ansprechpartner für alle Liegenschaften haben.

Automatisieren, wo es Sinn macht.

moovin schafft eine Brücke zwischen analog und digital. Physische Leistungen, die zur Zeit noch unerlässlich sind, werden durch digitale Lösungen besser koordiniert und transparent gestaltet.

Interessenten füllen online ihr Bewerberprofil aus, welches in der Software der jeweiligen Einheit zugeordnet wird. Gleichzeitig helfen intelligente Algorithmen beispielsweise bei der Qualifizierung von Mietinteressenten, sodass vielversprechende Kandidaten automatisch identifiziert werden. Auch der Mailverkehr inklusive Einladungen zu Besichtigungen oder Absagen wird automatisch gesteuert. Die daraus resultierende Ersparnis wird letztendlich an den Kunden weitergegeben.

Wer profitiert davon und weshalb?

Wohnungsunternehmen, Hausverwalter und Projektentwickler können die Vermietung komplett auslagern, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, aber jederzeit Einsicht in den Stand der Vermietung nehmen. Wer lieber selbst vermieten möchte, kann die Software im Abo erwerben und alle digitalen Funktionen und Automatisierungen zu seinem Vorteil nutzen.

Mieter profitieren von einem zeitgemäßen Vermietungsprozess, inkl. digitaler Abwicklung und Kommunikation, Erinnerungen per SMS und automatischen Mails, sobald es neue Informationen zum Stand der Bewerbung gibt.

Was ist der Mehrwert für die Wohnungswirtschaft?

  • Zeit- und Kostenersparnis bei der Wohnungsvermietung
  • Transparenter Vermietungsprozess
  • Effizienzsteigerung durch innovative Tools
  • Etablierung digitaler Lösungen -> besser aufgestellt für die Zukunft

Technisch gesehen bedarf es keiner Voraussetzungen zur Integration der webbasierten Software, sie kann ohne Installation direkt online genutzt werden. Die Verknüpfung von Immobilien-Software und allen Immobilienportalen ist dank Schnittstellen mit wenigen Klicks zu bewerkstelligen.

Gibt es eine Verbindung oder Zusammenarbeit mit KIWI?

Neubau- und auch Bestandsprojekte, die mit Produkten von KIWI ausgestattet sind, erleichtern die Prozesse für Mieter und Eigentümer und steigern den Wert des Projektes für die Vermietung. Der Einsatz von digitalen Türschlössern für leerstehende Wohnungen verschafft beispielsweise denjenigen Zutritt, die vor Ort Leistungen erbringen, ohne dass diese einen physischen Schlüssel benötigen. Dies kann ein Fotograf sein, der Hausmeister oder ein Mitarbeiter bei der Wohnungsbesichtigung. So müssen keine Schlüssel mehr verschickt werden und der Vermieter hat jederzeit die volle Kontrolle über die Zugangsberechtigungen.

Über den praktischen Aspekt im Vermietungsprozess hinaus, sind Smart Locks ein starkes Kaufargument für den Mieter, der digitale Lösungen im Alltag begrüßt.

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