Für den Spar- und Bauverein Dortmund spielen Innovationen bereits seit der Gründung im Jahr 1893 eine tragende Rolle. Derzeit beschäftigt sich die Genossenschaft vor allem mit der Digitalisierung von internen Prozessen für ihre Mitarbeiter, sowie für ihre Bewohner.
Zum Thema Digitalisierung stellten wir Florian Ebrecht, Leiter Technisches Gebäudemanagement beim Spar- und Bauverein Dortmund, 8 spannende Fragen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Digitalisierung ist wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie der Spar- und Bauverein.
- Genossenschaftsmitglieder freuen sich über zeitgemäße Digitalisierungsprojekte.
- Mitarbeiter und Bewohner profitieren von KIWI’s digitalem Türzugang: Gebäudesicherheit, einfache Handhabung, Prozessoptimierung bei der Schlüsselverwaltung u.v.m.
Der Spar- und Bauverein feierte im letzten Jahr 125-jähriges Bestehen. Wie steht die Spar- und Bauverein eG der Digitalisierung gegenüber?
Seit der Gründung sind Innovationen ein wichtiger Bestandteil der Spar- und Bauverein eG. Dabei nehmen Digitalisierungsprojekte jüngst eine vorgelagerte Rolle ein. Der Wettbewerb beschäftigt sich gegenwärtig ebenfalls mit der Digitalisierung des Hausbestandes, gleichzeitig gewinnt die Protokollierung immer mehr an Wichtigkeit. Aber auch die Gesellschaft durchlebt gerade in den letzten Jahren einen Sprung in der digitalen Entwicklung. Und nicht zuletzt gibt es durch die zahlreichen PropTechs und die Innovationen der etablierten ERP Anbieter ganz neue Möglichkeiten, die wir als Spar- und Bauverein nutzen möchten.
Welche Digitalisierungsprojekte befinden sich bei der Spar- und Bauverein eG in der Planung bzw. im Rollout?
Derzeit beschäftigt uns vor allem eine interne IT Umstellung, mit welcher vertragliche Prozesse, vom Einzug bis zum Auszug eines Mieters, weitreichend digitalisiert werden. So wird die Wohnungsabnahme und -übergabe zukünftig per App geschehen, ein digitaler Rechnungsservice wird implementiert, auch eine Handwerkerkopplung ist geplant sowie die Integration unseres digitalen Portfoliomanagements. Der digitale Türzugang mit KIWI ist ein wichtiger Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie.
Warum sind Ihnen Digitalisierungsprojekte wichtig?
Vordergründig gilt es, die Servicepalette der Genossenschaft zu erweitern. Effizienzsteigerungen, die ein Resultat digitaler Prozesse sind, nutzten wir, um unsere Mitarbeiter zu unterstützen. Prozesse werden verschlankt – so bleibt mehr Zeit für die Belange der Mitarbeiter und Bewohner. Nicht zuletzt sind Kosteneinsparungen natürlich ein weiterer wichtiger Effekt.
Ist die Digitalisierung der Wohnungswirtschaft auch bei Ihnen ein Thema?
Unser E-Book „Smart Home für die Wohnungswirtschaft“ gibt weitere Informationen:
[cta-ebook]Wie stehen Ihre Genossenschaftsmitglieder und Bewohner den Digitalisierungsprojekten gegenüber?
Unsere Genossenschafts-Mitglieder selbst sind den innovativen Prozessen oft sehr positiv gegenüber eingestellt – einige von Ihnen fordern sogar innovative Techniken. Wir verstehen, dass die Digitalisierung sowohl für Jung als auch für Alt ein Mehrwert bietet.
Auf der einen Seite möchten wir neue, junge Mitglieder für die Genossenschaft begeistern. Auf der anderen Seite haben wir eine traditionsreiche Bewohnerstruktur, mit geringer Fluktuation und langen Mietverhältnissen. Vorteile sehen wir in der leichten Bedienung sowie der vereinfachten Zugänglichkeit, die für jedermann einen Mehrwert bieten. So schaffen wir Barrierefreiheit und ermöglichen gerade für ältere Menschen uneingeschränktes Wohnen im eigenen Zuhause. Deswegen ist es uns wichtig, jeden einzelnen Bewohner abzuholen und auf den Weg der Digitalisierung mitzunehmen. Wir beschäftigen uns daher intensiv mit der Fragestellung, wie und welche digitalen Angebote wir machen und dabei gleichzeitig bewährte Strukturen erhalten können. Tradition prägt unsere Unternehmenskultur. Gleichzeitig sehen wir es als eine Notwendigkeit, uns den aktuellen Trends der Wohnungswirtschaft zu stellen.
Wie bereiten Sie Ihre Mitarbeiter auf die Veränderungen durch die Digitalisierung vor?
Unsere Mitarbeiter binden wir stets in diese Prozesse ein. So werden spezielle Coachings angeboten und in bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen unterstützt man sich gegenseitig. Natürlich muss bei digitalen Umstrukturierungen auch Überzeugungsarbeit von der Führungsebene geleistet werden. Insgesamt haben wir eine relativ junge Belegschaft bei der Spar- und Bauverein eG, die schon lange hier tätig ist. Auf unsere geringe Mitarbeiterfluktuation sind wir stolz.
Warum haben Sie sich für KIWI entschieden? Und welche Erfahrungen haben Sie mit dem schlüssellosen System gemacht?
Seit Juni 2018 haben wir nun den digitalen Türzugang von KIWI im Einsatz. Im Zuge eines Pilotprojektes wurden zunächst elf Gebäude der Spar- und Bauverein mit KIWI’s elektronischem Schließsystem ausgestattet. Hier nutzen wir das KIWI Smart Entry für Hauseingangstüren und KIWI Klinken für Keller- und Gemeinschaftsräume. KIWI löst das Problem des ineffizienten Schlüsselmanagement und unterstützt unsere Mitarbeiter durch mehr Transparenz und das Bewahren der Schlüsselhoheit. Zusätzlich steigen die Sicherheit und der Komfort für alle Nutzer.
Haben Sie bereits erstes Feedback von Bewohnern und Mitarbeitern zur Verwendung von KIWI erhalten?
Wir bekamen bereits viel positives Feedback von unseren Mitgliedern. Hier besteht ein großes Interesse, berührungslos und sicher mit Transpondern Türen zu öffnen. Der Umgang ist sehr viel einfacher als mit konservativen, mechanischen Schlüsseln.
Auch bei unseren Mitarbeitern stößt die digitale Schlüsselverwaltung von KIWI auf große Zustimmung. Der Türzugang für externe Dienstleister und eigene Servicemitarbeiter hat sich seither enorm vereinfacht.
“Die intuitive Bedienbarkeit des KIWI Portals vereinfacht von Anfang an unser Schlüsselmanagement. KIWI ist innovativ und praktisch und daher unser Problemlöser der Schlüsselverwaltung.”, fügt Milena Schmatolla, Facility Manager bei der Spar- und Bauverein, hinzu.
Das Konzept von KIWI hat uns überzeugt, so werden zukünftig auch Hauseingangs-, Wohnungs- und Kellertüren in weiteren Wohngebäuden mit KIWI ausgestattet.
Möchten auch Sie Smart Home Experte werden oder lediglich weitere Informationen zum Thema erhalten? Dann lesen Sie unseren spannenden Artikel Smart Home – der umfassende Überblick für die Wohnungswirtschaft hier.
Herr Ebrecht, haben Sie im privaten Bereich Smart Home Geräte im Einsatz?
Ich habe tatsächlich einen Faible für Smart Home Anwendungen. Mein komplettes Zuhause ist aber nicht intelligent vernetzt. Aus der Ferne Jalousien, die Heizung oder Musikanlage zu steuern sind tolle Lösungen um den Alltag zu erleichtern. Das nutze ich dann auch gern privat. Dennoch ist mir ein gesunder Mittelweg wichtig: Produkte mit einer hohen Funktionalität und für einen gesteigerten Komfort sollen meinen Alltag erleichtern. Dabei brauche ich nicht jede Neuheit. Vor der Anschaffung stelle ich mir also immer die Frage, ob das Produkt einen Mehrwert bietet und ich es dann später wirklich nutze.
Wir bedanken uns bei Herrn Ebrecht, für das umfangreiche Interview und die äußerst interessanten Einblicke in den Spar- und Bauverein Dortmund.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Spar- und Bauverein eG Dortmund. Die Genossenschaft wurde 1893 gegründet. Heute gehören zu ihr circa 12.000 Wohnungen, 2.500 Garagen sowie rund 100 Gewerbeeinheiten. Die Spar- und Bauverein eG hat sich zum wichtigen Wirtschaftsfaktor im Großraum Dortmund entwickelt und prägt das Stadtbild bedeutend mit. Diese drei Leitbilder sind fest in die Genossenschaftsstruktur integriert: Sicherheit und dauerhafter Wohnkomfort für Bewohner, zukunftsorientierte Unternehmenspolitik und soziale Verantwortung, sowie Kompetenz unserer qualifizierter Mitarbeiter.