Die meisten Anwendungen im Kontext des Smart Building existieren momentan ohne Synergien nebeneinander her. Dies bedeutet, dass einzelne Lösungen von verschiedenen Anbietern mit individuellen Systemen und Infrastrukturen abgebildet werden. Untereinander gibt es für diese kaum Schnittstellen oder Verbindungen. Mit einer offenen Plattform für alle Anwendungsfälle erhalten Wohnungsunternehmen einen digitalen Gesamtüberblick auf ihre Immobilie. Anbieter wie beispielsweise Unitymedia oder Rockethome ermöglichen somit ein einheitliches Gebäudemanagement. Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Unitymedia.
Das Wichtigste in Kürze:
- Es fehlt an Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Smart Building Lösungen
- Unitymedia schafft eine offene Plattform für alle Anwendungen
- Vorteile für Wohnungswirtschaft: Einsparungen von Kosten, Energie und Ressourcen
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[cta-ebook]Man sieht den Flur vor lauter Gateways nicht
Das Internet der Dinge wächst rasant und lässt die Digitalisierung voranschreiten. Besonders in der Wohnungswirtschaft bietet diese Entwicklung vielfältige Möglichkeiten, um die Verwaltung und Instandhaltung von Gebäuden effizienter zu gestalten. Mit einer Vielzahl an Sensoren und Geräten lassen sich unzählige neue Anwendungsfälle erschließen, neue Geschäftsmodelle entwickeln und eine höhere Zufriedenheit bei den Bewohnern erzielen. Die Wartung von Aufzügen, Überwachung der Trinkwasseranlage, Erfassung von Heizkosten, Gefahrenerkennung durch Wassermelder, Wartung von Rauchmeldern oder digitale Schließsysteme sind nur einige dieser Beispiele, die schon heute das Leben von Wohnungsunternehmen und Bewohnern vereinfachen.
Jedoch haben die meisten dieser Lösungen ein kleines, aber entscheidendes Problem: Jeder einzelne Anwendungsfall erfordert meist sein eigenes Gateway, welches die Daten übermittelt. In Privathaushalten findet man dafür nicht selten unterschiedliche Boxen und jede Menge Kabelsalat hinter einem Schrank versteckt. Ein solches Szenario ist für den Hausflur eines Mehrfamilienhauses kaum denkbar, denn jedes einzelne Gateway muss Brandschutzanforderungen entsprechen und dabei auch noch vor Vandalismus sicher sein. Eine mögliche Lösung ist ein einziges, zentrales Gateway für alle Anwendungsfälle.
Die digitale Infrastruktur von Unitymedia: Gebäudekonnektivität 4.0
Mit der Gebäudekonnektivität 4.0 bietet Unitymedia der Wohnungswirtschaft eine offene Plattform als Basisinfrastruktur für eine auf die Zukunft ausgerichtete digitale Ausstattung von Wohngebäuden. Diese Plattform bringt alle relevanten Funkprotokolle (z.B. wireless M-Bus, Zigbee, WLAN und LoRa etc.) mit, die für die Konnektivität der meisten Sensoren und Endgeräte von Smart Home und Smart Building Anwendungen benötigt werden. Immobilieneigentümer müssen nur einmal überlegen, wo das Gateway installiert wird und wie es mit dem Internet verbunden ist, um einen stabilen Datentransport zu ermöglichen. Ist das Gebäude einmal mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet, reduziert sich die Einführung neuer Geräte und Sensoren auf das simple Verbinden eines Sensors mit der Plattform von Unitymedia.
Wer ist eigentlich der Herr im (digitalen) Haus?
Bei Heizung, Türen, Aufzügen oder Wasserleitungen würde niemand in Frage stellen, ob diese zur Immobilie, und damit auch dem Eigentümer der Immobilie gehören. Doch wie sieht es aber mit den Daten aus, die diese Smart Building Anwendungen durch die Digitalisierung produzieren? Was geschieht mit ihnen?
Unitymedia bietet eine Lösung, mit der jedes Wohnungsunternehmen Herr seiner Daten bleibt und alle digitalen Anwendungen immer und in Echtzeit im Blick hat. Ganz einfach werden die erfassten Daten im Rahmen der geltenden Datenschutzrichtlinien auf der Plattform gespeichert. Dort können sie verarbeitet oder an die jeweiligen Partnerunternehmen weitergereicht werden, während die Hoheit der Daten immer bei dem Wohnungseigentümer bleibt. Durch die Offenheit der Plattform können verschiedenste Anwendungsfälle unterschiedlicher Partner integriert werden. Auch eine Anbindung von KIWI für das intelligente Türenmanagement ist so schnell möglich.
Vorteile für die Wohnungswirtschaft
Wohnungsunternehmen sparen mit einer Digitalisierung ihres Bestandes Ressourcen, da sie jederzeit alle Daten abrufen können, ohne einen Vorort-Termin durchführen zu müssen. Auch Kosten und Energie werden gespart, schließlich können intelligente Systeme den Energieverbrauch genau auf die Anforderungen der Bewohner optimieren. So geht Innovation Hand in Hand mit Kosten- und Ressourceneffizienz. Anstelle von verschieden Gateways, muss nur ein Gateway für alle diese Anwendungen installiert werden. Und dies kann in der Regel bereits zu ähnlichen Konditionen wie für die heutige Infrastruktur der Funkablesung von Wärmemengenzählern bzw. Heizkostenverteilern erfolgen.
Erste Kunden haben die Gebäudekonnektivität 4.0 von Unitymedia bereits im Einsatz und erhalten mittels smarter Sensoren z.B. für Rauchmelder oder Heizungsablesung Daten aus der Ferne in Echtzeit und haben somit jederzeit Zugang zu Informationen zum Zustand ihrer Objekte.
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Julia Rubin verantwortet Marketing und Kommunikation bei KIWI. In der Immobilienwelt ist sie durch ihre vorherige Tätigkeit bei BSR Tochter Berlin Recycling schon lange zuhause. Sie kennt die besten Veranstaltungen und spannendsten Artikel zum Thema PropTech, Smart Home und Digitalisierung und berichtet über interne KIWI News.