Alles Wissenswerte zu RFID-Schließanlagen

Die Abkürzung „RFID“ bedeutet ausgeschrieben Radio Frequency Identification. Beim Einsatz dieser Technologie im Bereich von Schließsystemen werden Radiowellen innerhalb eines Sender-Empfänger-System-Kreislaufes ausgetauscht. Dies ermöglicht eine automatisierte Identifikation von Objekten. Bei einer Schließanlage bedeutet das, dass ein Identmittel in Form eines Transponders oder einer Smartphone-App mit dem Chip in der Schließanlage kommuniziert. So kann eine Tür ganz bequem ohne Schlüssel geöffnet werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • KIWIs RFID-Transponder ermöglichen eine Handsfree-Benutzung Ihres Zutrittsystems.
  • RFID-Technologien funktionieren auch bei einem Stromausfall durch Backup-Funktionen problemlos.
  • RFID-Technologien können auf drei verschiedenen Frequenzbändern agieren: Niederfrequenz (NF), Hochfrequenz (HF) und Ultra High Frequency (UHF).

Wie funktioniert die RFID-Technologie?

Der schwedische Radioingenieur Harry Stockman lieferte 1948 die Basis für die heutige RFID-Technologie. Die erste Anwendung fand in Flugzeugen und Panzern zur Freund-Feind-Erkennung während des Zweiten Weltkrieges statt. Etwas später erfolgte die Ausdehnung auf die Eisenbahn- und Automobilindustrie, bis die Technologie ihren Weg in die Zutrittskontrollindustrie fand.

Um die RFID-Technologie zu vervollständigen, wird der Sender-Empfänger-System-Kreislauf um eine Softwarelösung ergänzt. Diese regelt im Hintergrund alles, was mit Ihren Zutrittsrechten zu tun hat. Mit einem Mausklick vergeben oder entziehen Sie diese Rechte, wann immer es nötig ist.

Prinzipiell kann man bei RFID-Technologien zwischen drei Frequenzbändern unterscheiden:

  • Niederfrequenz (NF),
  • Hochfrequenz (HF) und
  • Ultra High Frequency (UHF).

Auch in der Tierkennzeichnung sowie der elektronischen Verwaltung von Gegenständen findet die RFID-Technologie mittlerweile Anwendung. Unternehmen können die Vorteile von RFID – abgesehen von einem digitalen Zutrittssystem – in den Bereichen der Zeiterfassung als auch des bargeldlosen Bezahlens nutzen.

RFID-Transponder arbeiten mit drei verschiedenen Arten der Energieversorgung, worauf basierend sie sich in Tags einteilen lassen:

  • aktiv,
  • passiv und
  • semi-passiv.

Bei einem aktiven System wird der batteriebetriebene RFID-Transponder nur zum Datenaustausch mit dem Lesegerät aktiviert. Wohingegen der passive RFID-Tag durch elektromagnetische Energie des Lesegeräts in Betrieb gesetzt wird. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass passive Tags eine geringere Reichweite als aktive Tags haben. Semi-passiven Tags verbinden beide Funktionsweisen miteinander: Das Lesegerät aktiviert die Batterie, wodurch der Tag einsatzbereit wird.

Bei KIWI wird das Thema Datenschutz natürlich großgeschrieben. Deshalb kommt bei unseren Transpondern immer ein besonderes Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz, das nicht abhörbar ist. Durch die Anwendung der Neucodierung jedes einzelnen Signals in Kombination mit Zufallszahlen ist selbst ein abgefangenes Signal gänzlich unbrauchbar.

KIWI-RFID-Schließanlagen im Überblick

Alle KIWI-Produkte dienen der Digitalisierung der Zutrittsberechtigungen Ihrer Immobilien. Wir führen smarte Lösungen, die entweder auf der RFID- oder der NFC-Technologie basieren. Der Unterschied zu RFID liegt bei der Near Field Communication (NFC)-Technologie darin, dass keine gesonderte Stromquelle benötigt wird. Wo RFID über eine im Transponder enthaltene Batterie agiert, macht sich NFC die Energie der Türklinke bzw. des Türknaufs zunutze. Welche Technologie am besten zu Ihrem Vorhaben passt, entscheiden wir anhand unseres kostenlosen Beratungsgesprächs.

KIWI Smart Entry

Beim KIWI Smart Entry wird ein Sensor in das Klingeltableau Ihrer Klingelanlage eingelassen, der per Transponder oder Smartphone-App angesteuert wird. Somit ist dies die digitale Lösung für Ihr Türschloss, die ohne großen Montageaufwand bei Ihnen Einzug halten kann.

KIWI Knauf

Der digitalisierte KIWI Knauf wird ebenfalls per Smartphone-App oder Transponder bedient. Eine manuelle Entriegelung ist jederzeit von innen möglich. Ihre Hybridlösung, bei der analoge und digitale Technik verschmelzen.

KIWI SmartDOOR

Unsere volldigitalisierte Fullservice-Lösung begeistert mit einem elektrifizierten 3-Punkteriegelschloss, langlebiger Technik sowie einfacher Bedienbarkeit. Diese Lösung ist für alle, die Wert auf höchste Sicherheitsstandards legen.

Die KIWI Klinke

Die KIWI Klinke ist die optimale Hybridlösung für alle, die Ihren Mietern die Umstellung auf eine digitalisierte Schließanlage erleichtern wollen. Bei dieser Lösung können sowohl die Smartphone-App, der Transponder als auch der Zylinderschlüssel das Türschloss öffnen.

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Warum die elektronische Zutrittskontrolle die richtige Wahl ist

Diese revolutionäre Technik kann Ihren Alltag immens erleichtern. Einmal im Einsatz, ist sie nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus können Sie mit der Anschaffung einer elektronischen Schließanlage auch eine Menge Kosten sparen. Zögern Sie also nicht und informieren Sie sich gleich über die weiteren Schritte in Richtung Umrüstung auf eine elektronische Zutrittskontrolle.

FAQs

  • Wie sicher sind RFID-Schlösser?

RFID-Schlösser sind weitaus sicherer als eine analoge Schließanlage, die leicht einem Einbrecher zum Opfer fallen. Durch das codierte Signal, das jedes Mal neu generiert wird, agiert es auf höchstem Sicherheitsniveau. Auch brauchen Sie sich bei einem Transponderverlust keine Sorgen machen, da die Zugangsberechtigung in Sekundenschnelle per Mausklick aufgehoben werden kann.

  • Was passiert bei einem Stromausfall?

Viele digitalen Schließsysteme haben ihren eigenen Stromkreislauf in Form von Akkus oder Batterien, sodass ein Stromausfall von keiner Relevanz für sie ist. Auch gibt es die Ausstattungsmöglichkeit mit einer Akkupufferung, die einer Art Notstromversorgung gleicht. Und zu guter Letzt können Sie sich auch für eine Hybridlösung entscheiden, bei der Sie jederzeit auf Ihren Zylinderschlüssel zurückgreifen können.

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