Wir stellen vor: SmartDOORS – die intelligenten Türen

Lesezeit: 5 Minuten

Datenschutz? Sicherheit? Nutzen? Auf den SmartDOORS Themenabenden informierten renommierte Experten umfangreich zu wichtigen Themen rund um digitale Zutrittsverwaltung. So entstehen in entspannter Atmosphäre intensive Gespräche im kleinen Kreis. Diese werden durch spannende Vorträge und der live Demonstration der SmartDOORS ergänzt. Den Abend lassen wir mit einem exquisiten Buffet ausklingen. Einen genaueren Einblick in den letzten SmartDOORS Themenabend verschafft dieser Artikel.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Live Vorstellung der SmartDOORS: KIWI und Partner Arbonia präsentieren die intelligenten Türen.
  • Heiß diskutiert: Digitalisierung der Wohnungswirtschaft und wie PropTechs Wohnungsunternehmen unterstützen.
  • Sicherheit bei Einbrüchen im digitalen Haus – Cyber Versicherung als Lösung?

Gemeinsam mit unserem Partner Arbonia, der mit über 2.3 Mio. verbauten Türen pro Jahr der zweitgrößte europäische Türenhersteller ist, entwickelten wir die SmartDOORS. Dies sind hochwertige Wohnungseingangstüren, die durch die Integration der intelligenten KIWI Sensortechnik als sichere, innovative und schlüssellose Lösung überzeugen. Durch die Kombination mit dem KIWI Smart Entry an der Hauseingangstür kann komplett auf herkömmliche Schlüssel verzichtet werden. An den Themenabenden nehmen wichtige Entscheider aus der Wohnungswirtschaft und führende Systempartner des Türengewerks teil.

Den nächsten SmartDOORS Themenabend wollen Sie nicht verpassen! Nähere Informationen hier.

Der SmartDOORS Themenabend

Die ersten SmartDOORS Themenabende fanden bereits am 4. und 11. April 2019 in Unna in der apartmentbase 4.0. bei Dortmund statt. Hier informierten wir über digitalen Türzugang und stellten unsere SmartDOOR der Wohnungswirtschaft live vor.

SmartDOORS Einkauf, Montage und Nutzung

Zunächst begrüßte Claudius Moor, Geschäftsführer von PRÜM und GARANT, die Teilnehmenden. Er erklärte, dass PRÜM und GARANT zwei Marken der Schweizer Arbonia sind. Als einer der führenden Türenhersteller Europas hatte die Arbonia Türengruppe 2018 einen Gesamtumsatz von 316 Mio. Euro und verkaufte 2.3 Mio. Türen.

Moor verwies auf Megatrends, die die Branche momentan stark beeinflussen: New Work, Mobilität und Silver Society waren hier Schlagwörter. Auch die Urbanisierung ist ein wichtiges Thema. Hier spricht man von der Bewegung vom Land in die Stadt. Immer mehr Menschen suchen nach Arbeitsmöglichkeiten in Städten. So steigt die Nachfrage an innerstädtischem Wohnraum und damit an Mehrfamilienhäusern an. 2017 wurden 60% der Baugenehmigungen für Wohnbauten erteilt. Im Vergleich dazu: 10 Jahre zuvor waren es nur 39%. Diesem Anstieg folgt auch eine gesteigerte Nachfrage nach Türen für Mehrfamilienhäuser.

Ein weiterer Trend: die Digitalisierung. Viele Branchen sind bereits enorm digitalisiert. So lässt sich die digitale Transformation an einigen Beispielen bereits deutlich erkennen. “Kaum jemand nutzt mehr Ticketautomaten in der Schweiz” erklärt Moor. Sie werden durch effiziente Apps ersetzt. Anders sieht es bei der Immobilienbranche aus. Sie hängt, im Gegensatz zu beispielsweise der Finanz- und Versicherungsbranche, noch zurück. Hier liegt also großes Potenzial, dass es auszuschöpfen gilt. So holt die Wohnungswirtschaft langsam aber sicher auf. Sogenannte PropTech (Property Technology) Unternehmen unterstützen sie dabei.

SmartDOORS im KIWI Zutrittssystem

Genau diese Nachfrage und das hohe Digitalisierungspotenzial hat die KIWI.KI GmbH erkannt und entwickelte gemeinsam mit Arbonia die SmartDOORS. Denn auch Türen müssen innovativ sein. Eine digitale Integration des KIWI Systems in die qualitativ-hochwertigen Türenmarken PRÜM und GARANT der Arbonia AG sind hier die Lösung.

Eine umfangreiche Schlüsselverwaltung erschwert die Arbeitsprozesse vieler Wohnungsunternehmen. Schlüsselübergaben mit Dienstleistern und Mietern nehmen

Bild: SmartDOOR-Premium

dabei einen umfassenden Teil des Arbeitsalltags ein. Aufgebrochene Schlüsselsafes oder verlorengegangene Schlüssel sind Kostentreiber. Das elektronische Schließsystem von KIWI mit zusätzlichem Verwaltungsportal für Zugangsrechte stellt hier die Lösung dar. So können aus der Ferne und in Echtzeit Zutrittsrechte für Wohnungs- Gemeinschafts- und Hauseingangstüren an Dienstleister, Mitarbeiter sowie Kunden vergeben und entzogen werden. Die Schlüsselhoheit bleibt dabei stets beim Wohnungsunternehmen. Daten zur Bewohnernutzung werden zu keinem Zeitpunkt erfasst.

Für Neubauten wurden nun drei Basismodelle für Wohnungstüren entwickelt: SmartDOOR-Eco, SmartDOOR-Comfort und SmartDOOR-Premium. Die qualitativen Türen haben die KIWI Zugangstechnik bereits voll integriert. Zusätzlich kann das KIWI Smart Entry für Hauseingangstüren verbaut werden. So wird eine optimale Lösung für sämtliche Zugänge eines Mehrfamilienhauses geschaffen.

Möchten auch Sie die SmartDOORS live erleben? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von den innovativen Türen auf dem nächsten SmartDOORS Themenabend. Mehr Infos hier.

Digitales Zugangsmanagement in der Wohnungswirtschaft

Bild: Wohnhaus im Heimchenweg

Die Deutsche Wohnen hat das Potenzial der SmartDOORS bereits erkannt. Mit dem Projekt Heimchenweg wurde ein Apartmenthaus mit 87 Wohneinheiten bereits komplett mit dem digitalen Türzugang von KIWI ausgestattet. Für Wohnungstüren wurden hier SmartDOOR-Premium Türen verwendet. Der Erstbezug war bereits im Februar 2019.

Marcus Eilers, MD Corporate Development & Strategy bei Deutsche Wohnen, erklärt: “Wir nutzen die Vorteile des digitalen Türzugangs schon heute in über 2.000 Häusern an den Haustüren und für Kellerräume. Mit der SmartDOOR hat KIWI ein wichtiges Produkt für unsere Neubau- und Sanierungsobjekte geschaffen, mit der wir dann die Vorteile von digitalem Zugang komplett schlüsselfrei nutzen können.

Für den Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW ist vor allem der cross-funktionale Nutzen smarter Technologien von Vorteil. Dr. Claus Wedemeier, Referatsleiter Demografie und Digitalisierung beim GdW, verweist auf die vielen Anwendungsbeispiele der SmartDOORS für Handwerker, Hausmeister oder das Pflegepersonal. “Viele Dinge wie Prozessorientierung in der betrieblichen Organisation werden schon länger digital unterstützt und weiter ausgebaut. Neue Themen, die z.B. durch Sensorik, RFID oder mobile Endgeräte erst ermöglicht werden, erschließt sich die Branche jetzt neu. Sie werden häufig von PropTechs vorangetrieben.“, so Wedemeier.

Digitaler Zutritt aus rechtlicher und versicherungstechnischer Sicht

Neben all den Vorteilen, die die Digitalisierung verspricht, stellt sich dennoch immer wieder die Frage nach der rechtlichen Absicherung. Wird beispielsweise in ein Wohnhaus mit digitalem Türzugang eingebrochen, greift dann die Hausratversicherung?

Dominik Kley, Vorstandsbeauftragter Kooperationen und Affinity bei ARAG SE, erklärt: “Ich gehe davon aus, dass in einigen Jahren digitale Türöffnungssysteme im Rahmen von Hausratversicherungen unproblematisch versicherbar sein werden. Nach aktueller Rechtsprechung müssen aber Einbruchspuren nachgewiesen werden, um einen Versicherungsanspruch über das versicherte Risiko Einbruchdiebstahl geltend zu machen. Ob ein Einbruchdiebstahl durch einen Cyberangriff auf ein digitales Zutrittssystem mittels digitalem Schlüssel vorliegt, ist noch nicht abschließend richterlich entschieden. Zudem ist der Nachweis für einen Cyberangriff momentan häufig sehr schwierig und nur mit großem Aufwand zu erbringen.

Die Idee: Eine an das KIWI-System gekoppelte Versicherung, die das bestehende Restrisiko abdeckt. An dessen Umsetzung arbeitet KIWI bereits mit führenden Sicherheitsexperten der Branche.

Der Digitalisierungstrend wird auch in Zukunft weiter anhalten. Neue Geschäftsmodelle erfordern daher das Aufsetzen von digitalen Versicherungen.

Möchten auch Sie über die Digitalisierung der Wohnungswirtschaft diskutieren? Hier erhalten Sie weitere Informationen zu den SmartDOORS Themenabenden.

Schreibe einen Kommentar